VERANSTALTUNGEN
- 2025 -
November
08.11.2025
Wildbrettschießen des SSV Diana
Akazienweg 10.00 - 15.00 Uhr
16.11.2025
Volkstrauertag
10:00 Uhr, Altes Dorf
Dezember
20.12.2025
Hof-Advent bei Tröskens
Stendal, Hallstr. 30 (ab 16 Uhr)
- 2026 -
Januar
10.01.2026
Neujahrs-Stammtisch Hus10
ab 16:30 Uhr, "Hotel am Bahnhof"
Februar
März
14.03.2026
Jahreshauptversammlung Hus10
14:00 Uhr, "Hotel am Bahnhof"
April
04.04.2026
Pferdebahn-Ausfahrt
Öffentlich
11.04.2026
Frühjahrs-Exerzieren
Stendal/Borstel (10.-12.04.)
18.04.2026
Düppler Schanze
Mai
01.05.2026
Pferdebahn-Ausfahrt
öffentlich
08.05.2026
Stendaler Kulturnacht
16.05.2026
Meding-Schanze
Halberstadt (15. - 17.05.)
23.05.2026
Festungstage MD
Ravelin II (22.-25.05.)
31.05.2026
Skagerak
Kühlungsborn (31.05-01.06.)
Juni
13.06.2026
55. Roland-Fest
Stendal (12. - 14.06.)
13.06.2026
Schloßfest Schwerin
Juli
20.07.2026
10. Hus.-Rgt. i.Tr. SDL e.V.
gegr. am 20.07.2007 (19)
25.07.2026
Hof-Fest bei Tröskens
Stendal, Hallstr. 30
August
29.08.2026
Kanonendonner über dem Elbtal
Festung Königstein
September
Oktober
03.10.2026
12. Stendaler Handwerker-Markt
03.10.2026
Pferdebahn-Ausfahrt
öffentlich
14.10.2026
100 J. Einstellung der Pferdebahn
am 14.10.1926
17.10.2026
Herbst-Exerzieren HR10
Stendal/Borstel (16.-18.10.)
26.10.2026
200 Jahre Gef. Altenzaun 1806
Museum
Bücher
Im Jahr 1916 tritt der 17jährige Schüler Albrecht Freiherr Knigge, ein Nachfahre des Philosophen und Schriftstellers Adolph Freiherr Knigge, nach Befürwortung seines an den Kaiser gerichteten, Immediats-Gesuches' in das Magdeburgische Husaren Regiment Nr. 10 in Stendal ein. Dort noch "aufgesessen" an Lanze und Säbel ausgebildet, absolviert der junge idealistische Rekrut anschließend die Fähnrichsausbildung in Döberitz und wird danach als Beobachtungs- und Erkundungsoffizier zur 7. Infanterie Division in den Stellungskrieg nach Nordfrankreich und Flandern kommandiert. Seine Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken dokumentiert er in vielen Briefen an seine Eltern sowie in seinen Kriegstagebuch Aufzeichnungen, die er um Dokumente und viele selbst aufgenommene Fotographien ergänzt. Ungeschönt beschreibt Freiherr Knigge seine Ausbildung und dann das Leben, Überleben, Töten und Sterben in einer Umgebung absoluter Destruktion, beherrscht von herab wuchtenden Granaten und Fliegerbomben, rasenden Splittern, Geschoß und Schrapnell und wabernden, Gaswolken über vielfach vernichtetem Grund. Ebenfalls schildert er seine Ruhephasen hinter der Front und sein Leiden als Schwerverwundeter in Feldlazarett und Hospital. - Wie die meisten Kriegsteilnehmer wechselt auch Knigge geistig zwischen zwei völlig, gegensätzlichen Parallelwelten; zum einen der friedenszeitlichen „Ordnung zivilisatorischer Menschlichkeit“ und zum anderen einer kruden „Ordnung des Krieges“, in welcher der Kriegskonflikt - angesehen als ein temporärer Ausnahmezustand - die Aushebelung von zivilisatorischen Denk- und Handlungsweisen und christlicher Ethik zu rechtfertigen, ja zu fordern scheint. Außer militärhistorisch interessanten Details vermitteln die Aufzeichnungen des jungen couragierten Leutnants vieles vom Wesen des vergehenden monarchistischen Zeitalters und von den Wertevorstellungen in einer versinkenden Gesellschaftsordnung, die heutzutage immer weniger verstanden, häufig falsch beurteilt und oftmals verkehrt dargestellt wird. - Umfassende Endnoten und eine ausführliche Kommentierung vom Herausgeber ergänzen die Schilderungen und Gedanken des Freiherrn Knigge und setzen diese zu den übergeordneten militärgeschichtlichen Ereignisrahmen sowie zu gesellschaftlich-soziolo-gischen Aspekten in Bezug.

Das Magdeburger Korps im Felde (1918)
Auszüge aus dem Vorwort zur zweiten Ausgabe.
Die Grundlage des vorliegenden Werkes bilden Aufnahmen, die auf einen im Mai 1916 erschienenen Kommandantur- befehl der Stadt Lens hin gesammelt wurden in der Absicht, ein Album von 50 bis 100 Photographien der Stadt und ihrer nächsten Umgebung herauszugeben ...
... Das Werk wurde zunächst im Felde hergestellt, um es den Angehörigen des Korps zum möglichst geringen Preise überlassen zu können. - Nach Fertigstellung der ersten 10.000 Bücher begannen im Herbst 1918 die Rückmärsche, und dabei mußte der Eisenbahnwagen, in dem das Werk verladen war, in Belgien abgestellt werden, da es galt, wichtigere Dinge, wie Munition und Verpflegungsmittel, in erster Linie zu befördern. ...


