VERANSTALTUNGEN
Wir wünschen
Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr
- 2025 -
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gegr. am 20.07.2007 (18)
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Regimentsgeschichte
Standarte
König Friedrich Wilhelm III. von Preußen schrieb:
„An den General-Feldmarschall Fürsten Blücher von Wahlstadt.
Auf Ihren Bericht vom 14. v. M. habe Ich nun auch den Regimentern, deren Benehmen im letzen Krieg gerühmt wird, Fahnen und Standarten bewilligt und habe das deshalb Erforderliche durch das Kriegsministerium verfügt, welches auch die Bekanntmachung dieserhalb wird ergehen lassen; es sollen nämlich Fahnen und Standarten erhalten...
Ich mache Ihnen solches hierdurch nachrichtlich bekannt und hege das zuversichtliche Vertrauen, dass die genannten Regimenter sich dieser würdig werden.
Berlin, den 12. Dez. 1815
Friedrich Wilhelm“
Die in Gold gestickte Standarte ist an einer 2,94 m langen Stange befestigt, die an der Spitze das gold umrankte „Eiserne Kreuz“ trägt. Die Nagelung besteht aus 49 Messingnägeln, die in drei Reihen längs der Stange eingeschlagen sind. An der Stange befanden sich dreimal je sechs Reifen oder Kanalierungen, von denen je drei mit Messingeinlagen zwecks größerer Haltbarkeit versehen sind. Dicht unter dem Standartentuch ist ein Messingring, mit der Inschrift: X. H. R., angebracht.
Außerdem befinden sich an der Stange der messingene Schuh, der Trageriemen und die Schiene zum Einhaken des am Bandolier befestigten Karabinerhakens. Das Bandolier besteht aus goldbetresstem grünen Samt. Der Überzug der Standarte ist mit metallener Spitze und dem Namenszug versehen. Auch das Bandolier ist für gewöhnlich mit einem Überzug verhüllt.
Bandverleihungen
Am 23. März 1897 wurde die Wiederkehr des Geburtstages von Kaiser Wilhelm I. festlich begangen. Aus diesem Anlass wurde, auf kaiserlichen Befehl, allen Fahnen und Standarten, die zur Kaiserkrönung, am 18. Januar 1871, anwesend waren, ein Fahnenring verliehen.
Dieser war aus Silber, trug die Inschrift „Versailles 18. 1. 1871“ und wurde unter dem Regimentsfahnenring angebracht.
Anlässlich der Jahrhundertfeier erließ Kaiser Wilhelm II., am 01.Januar 1900, folgenden Armeebefehl:
"Ich will an denjenigen Fahnen und Standarten Meines Heeres, deren Tücher durch die ruhmvoll bestandenen Feldzüge und den Zeitablauf vollständig zerstört sind, oder sich in einem die Wiederherstellung ausschließendem Zustand befinden, die Tücher erneuern."
In der Order vom 18. Dezember 1890 waren Bestimmungen über die Erneuerung der Standarten festegelegt:
Standarte, die nicht mehr verliehen worden war
Die neuen Standarten (die nicht verliehene) sollten, nach dem Muster der früheren Husarenfahnen (45 x 79 cm) mit tiefem Einschnitt (34 cm) an der Flugseite, gefertigt werden. Dabei sollte das Grundtuch der Farbe des Attilas, Fransen und Stickerei, der Schnurfarbe des Regiments entsprechen.